Ort
Schruns

Besonderheiten

Montafoner Heimatmuseum

Ein lebendiges kleines Museum, macht einen erhellenden Spaziergang in die Vergangenheit möglich. Das Haus selbst ein Museumsstück. Ein halbes Jahrtausend alt, früher Sitz der Bergrichter. Was zu sehen ist wurde im ganzen Tal gesammelt und hübsch und sauber zusammengestellt. Das Ergebnis auf drei Etagen zu besichtigen. Zu sehen eine Alpensennerei in grauem Stein, ziemlich karg zeigt es die Arbeitswelt der Bergmenschen. Bedrückend der Blick in ein altes Schulzimmer. Die Türe ist zwergenklein. Auf den harten Bänken wurde gepaukt, im Blickzentrum das Kruzifix. In einer solchen Klasse haben sie früher 8 Jahrgänge gleichzeitig unterrichtet. Im ersten Stock eine Wohnung: wie man früher gelebt hat. Auch nicht schlecht. Im Bett möchte man gleich versinken. Die herrlichen Holzschränke sind heute ein Vermögen wert. Die Wände alle Zirbenvertäfelt, auch trifft man auf den berühmten Montafoner Tisch. Nicht fehlen die Montafoner Trachten, so wie sie im Alltag und an Festtagen getragen wurden.Führungen auf Anfrage.

Eintritt Erwachsen 5,– Kind unter 19 Jahren frei.

Geöffnet Dienstag bis Freitag 15 bis 18 Uhr.

Am Kirchplatz in Schruns.

Funken Sonntag

Fotos verfügbar

Die Hexe muss explodieren.

Funkensonntag. Ein Vorarlberger Brauch am Sonntag nach dem Aschermittwoch. Die Bürger jeder Gemeinde türmen einen Holzstapel auf, den sie mit einer Hexe samt Böller krönen. Bei Einbruch der Dunkelheit versammeln sich die Dorfbewohner um die Getränke- und Fressbuden (Glühmost, Schnaps, Wurst) und später um den Holzstapel, den sie "Funken" nennen. Sobald die Dorfmusik zu spielen beginnt und der Holzstapel angezündet wurde, wenden sie sich zum Feuer. Von unten nach oben soll es brennen und bevor der Stapel einstürzt wird der Böller in der Hexe gezündet. Das ist der spannendste Moment, explodiert die Hexe nicht, ist das eine große Blamage für die Funkenbauer und die gesamte Gemeinde. Wie ein Lauffeuer spricht sich das durch das Tal und alle lachen spöttisch. Umgekehrt müsste eine nicht explodierte Hexe begraben werden. Eine solche Beerdigung fände am darauffolgenden Tag statt. Der Trauerzug führte von Gasthof zu Gasthof und wär eine fröhliche Sache. So hat alles Unglück auch seine guten Seiten. Überall im Montafon sieht man am Funkensonntag im Tal und auf den Bergen große Feuer.

In Tschagguns wird der Funken jedes Jahr auf einer Wiese an der Straße zur Golm-Gondel aufgebaut, cirka 500 m nach dem Gasthof Sonne.

Wein & Schnapsladen

Kann man sich eindecken mit flüssigem "Suchtmittel". Vorarlberger Schnäpse soweit das Auge reicht. Ein Liter Obstler ist um 15,– zu haben, wenn es etwas Feineres sein soll muss man für die Flasche gut 40,– löhnen. Wenn es etwas Excellentes von einem heimischen Brenner sein darf, dann bitte 60,– Was streng kritisiert werden muss, daß es keine Verkostung gibt.


Fußgängerzone an der Kirche vorbei die Gasse runter, an der rechten Ecke.

Geöffnet Montag bis Mittwoch und Freitag 8:30 bis 12 Uhr und 14:30 bis 18 Uhr. In Zwischensaison Donnerstag Nachmittag zu. Samstag 8 bis 12 Uhr.