Ort Ischgl Après-Ski NachtlebenIm Restaurant Silvretta Center jeden Mittwoch Jazzabend. Buffalo-PubDer Westernclub von Ischgl. Einer dieser Gastrokonzept-Westernsaloons, wie man sie in ganz Winter-Österreich findet. Am Eingang oder in einer Ecke immer aufrecht ein mannshoher spähender Indianer. Bilder von Buffalo Bill und anderen verwegenen Cowboys. Irgendwo ein Grammophon. Farblich dunkel, manchmal bunte Cancangirls an die Wand gemalt. Lange Bar mit Saloon-Kasten, Flügeltüre. So sieht auch das Buffalo-Pub aus. Solche Saloons z. B. auch in Neustift, Obergurgl etc. Westernmusik wird kaum gespielt. Bierduft liegt in der Luft. Café-Restaurant MarendGehört zwar zu einem feinen Hotel, bietet sich tagsüber den Skifahrerhorden an. Da lässt sich das Niveau nicht ganz halten. Nachmittags von 14–19 Uhr Après-Ski. Go-go-Girls empfangen die heimkehrenden Skifahrer tanzend auf der Bar. Immer wieder geschehen Aktionen, Feuerwerk etc. Innen komplett fichtenvertäfelt, 4er- und 6er-Tische, rosarote Polsterbänke. Große Fenster zur Gondelbahn. Tagsüber Tortenvitrine, abends Fichte im Kerzenlicht. Kein Ort heißer in Österreich. An jeder Talstation wird um die Après-Gäste gekämpft. Zweifelsfrei absolutes Zentrum der Platz vor der Talstation 24er-Gondel Silvretta. Da wollen alle hin. Auch die, die nicht auf der Piste waren. Mehrere Bars, alle powern Musik. Verschiedene Songs gieren laut nach Ohren. Feuer & EisAn der Talstation Silvretta-Gondel im Glasbau mit den Holzjalousien Café, Bar und Disco. Im Café runde Milchglastische, Designerstühle. Die Steinplattenwand hinter der Bar geht durch bis hinunter zur Disco. Durch diesen Spalt kommt Musik hoch. Sehr hell und durchgestylt. DJ thront über dem Eingang und kann entweder nach draußen oder drinnen spielen. Je nach Wetter und Tageszeit. Vor dem Haus Bar, Zickzack-Stehtische, Bretter zum Anlehnen. KuhstallTreffpunkt aller Ischgl-Fliegen. So bäuerisch wie möglich. Sehr beliebt, weil gesteckt voll. Hier wohnt der Lederhosencharme in einer kitschigen Kulisse. Eintritt durch ein Stadldach auf Säulen. Mais hängt. Musik dampft. Viele kommen wegen der Grillbar, gibt es tolle Hamburger zu kaufen. Innen Tische, zwei Bars, Tanzfläche. Nicos Treff-PunktZum Après-Ski immer gerammelt voll. Terrasse mit Bars, Biertischen, offener Laube, dicken Holzstämmen. Ein typisches Ischgler „Ballermann-Lokal“, alles Holz, nichts kann kaputtgehen. Keine große Show nötig, hier läuft es von selbst. Musik dröhnt, alle singen „... pure Lust am Leben“, und kippen den nächsten Schluck. Innen 8-eckige Bar, Lederbänke an der Wand, davor Stehtische, damit niemand runter kippt. Trofaner-AlmDer In-Schuppen für Menschen ab 30 bis 99 Jahre. Abseits der Ballermannzone Talstation 24er-Gondel Silvretta. Stadl mit vielen Tischen, großer Tanzfläche. Darüber im Stock eine rundumlaufende Galerie. Von oben arbeitet ein Alleinunterhalter auf die Après-Menge. Er nennt sich „Jet-Hans“, legt Platten auf, spielt und singt. Ist selbst sein größter Bewunderer. Stimmt er die Ischgl-Hymne „... ich komme wieder ...“ an, halten die Tänzer plötzlich brennende Wunderkerzen in der Hand. Wenn der Stadl brennt, Flucht unmöglich. Die Kellner laufen mit vollen Tabletts, verkaufen von diesen die Getränke. Jet-Hans macht seinen Job ausgezeichnet. Punkt 19 Uhr wird geschlossen, davor singt er das Lied „Sierra Madre“. TenneMeistens muss man sich auf der schmalen Treppe zum Lokal anstellen, ehe man überhaupt das Eintrittsgeld bezahlen darf. Gestresste Atmosphäre, Gedränge, Diskussionen mit dem Türsteher. Drin im Umtata-Ambiente haben es nur jene gut, die an einem Tisch sitzen oder noch an der Bar untergekommen sind. Aber auch dort ein ständiges Drängen. Nicht ganz zu verstehen, aber alle wollen hinein. Wer ganz sicher einen Platz haben möchte, sollte vielleicht zuvor schon in der Tenne speisen. Pacha IschglDie ehemalige Madlein-Bar. Damals schon und heute wieder die Top-Disco im Ort. Hier macht Paris Hilton ihre Ischglsause. Mehr ist darüber nicht zu sagen, der Stil dieser Nachclub-Kette ist bekannt. Café LobaBei Schlechtwetter früher aufgesperrt, es kann aber auch ’mal später sein. Häuschen aus dicker weißer Grundmauer mit Holzaufbau. Steht allerdings erst seit 10 Jahren hier, obwohl es so alt aussieht. Getäfelt, roter Marmor-Fliesenboden, Bauernofen und Hergottswinkel. Rosa-weiß karierte Bänke. Abends eine laute Stube, kommen die Menschen, ein Glas Wein zu trinken oder mehrere. Zum Plaudern, Tratschen und Erzählen in jedem Fall. ’s Alte LöbliBäurisch, wie in der rammelvollen Tenne, nur weniger los. Pockige Mauern auf alt, Holztreppe hoch zu einer Galerie, Lämpchen-Ketten, Ziegelboden. Moderne Musik, die hämmert, wie von Sinnen. Einziges Problem: „In“ ist der Stadl-Schuppen derzeit nicht, hat aber eine große Vergangenheit. GuxaKleine, laute Disco, wo man sich ein bisschen vor den Massen verstecken kann. Aber eben auch nicht immer. Die 10 Barhocker sind rasch weg, auch die drei Tische an der Plüschbank. Für einsame Fischer wohl ein zu kleiner Teich. „Guxa“ heißt Schneesturm, das ist ein Ausdruck, den die Walliser mitgebracht haben. Das mit dem Schneesturm nicht missverstehen. Ischgler BierfasslKeine typische Bierkneipe, auch wenn das gelbe Werbeschild das noch vermuten ließe. Im damaligen Winter war es ein Fein-Lokal mit Meeresfrüchte-Büffet, Champagner-Flasche auf der dicken Holzbrettbar. Richtig ausgelassen wollte man es nicht. Lustige Kumpanen, die das Werbeschild in ihrem Dussel ernstgenommen hatten, wurden abgewiesen. Nicki’s StadlDas bedeutendste Après-Ski-Lokal auf der Dorfseite der 6er-Gondel Fimba, 4er-Gondel Pardatschgrat. Ab 17 Uhr ist Gaudi angesagt. Meistens eine Show, z. B. „Ötzi-Show“. Yeti-Typen tapsen durch die Leute. Ab da alle Plätze längst weg. Ein Haus an Bach und Brücke aus hellen Rundlingen. Innen zwei Bars, am Rand Tische, Bänke aus halben Baumstämmen. Bruchsteinplatten-Tanzboden. Darüber eine Galerie, dort 4er-Tische unterm Dachgibel. Lehnen an der Holzbrüstung, schauen auf die Köpfe der Tanzenden. Musik mächtig laut, gut zu vertragen für jüngere Ohren. Abends zur Restaurantzeit heimelig ruhig. Spezialität ist Murmeltierbraten. Das ist ein Splen des Hausherren. Gut soll es nicht sein, sagte zumindest ein Kellner. Queens-PubTreffpunkt im Westen von Ischgl. Der letzte Lichtpunkt an der Dorfdurchgangsstraße taleinwärts. Bis Mitte März eine Bar von vielen, abgesehen Öffnungszeit. Plüschbänke um runde Tische, Rundbar mit Hockern. Mitte März wechselt das Personal. Von da an stehen „Krystel & Astrid“ drin. Sie kommen direkt aus Saalbach, wo sie zuvor in der Bar „Stamperl“, wie jeden Winter ihre Legende von neuem belebt haben. Krystel ist ein Mann, aber meistens eine Frau. Und Astrid hat ein ebenso herausstechendes Merkmal. „Sie sagen zu uns „Tittenfee und Schwuchtel“. Fröhlich sind sie dabei und bewegen ihre Körper. Krystels Show kommt hervorragend an. Anmerkung: diese Beschreibung trifft sicher nicht mehr zu, oder vielleicht doch? Jedenfalls seine Eigenartigkeit wird sich das Queens-Pub erhalten haben. |
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