Ort Fiss Essen und TrinkenGasthaus zum weißen LammÄltester Gasthof von Fiss, im Jahre 1664 als solcher ertstmals urkundlich erwähnt. War damals wohl Treffpunkt der erzabbauenden Knappen. Haus-Großvater Hans Illmer war Architekt, gab der Gaststube in den 30er Jahren das aussehen. Die „Illmerstube“ ist denn auch ein Wallfahrtsort für Freunde der deutschen 30er-Jahre Innenarchitektur. Kantige, gedrungene Sessel in klassischem Braun. Ein Gemälde zeigt zwei Adonisi bei der Saat. Der eine nackt, der andere bekleidet. Keine Servierkraft der Welt würde in diese Stube besser passen als Frau Elfi. Eine stählerne Dame, kantig und hantig läuft sie durch. Kurzes dunkles Haar, wie ein deutscher Jagdhund. Die anderen Gasträume können mit der Illmerstube nicht mit. Hinten noch eine Bar mit volkstümlicher Musik. Restaurant-Cafe ToalstockVon außen gut einsehbarer Gastraum, müssen selbst Klotzer nicht klotzen. Bar und alle Tische waren voll, das müßte ja nicht sein, spricht für den Laden. Lautes Gemurmel, die Gäste fühlen sich offensichtlich wohl. Auf das Gemüt schlagen obendrein bunte Sessel, die rosa Tischdecken vor allem, sie bringen niemanden zum Schweigen. Am Blumenschmuck zupfen alle rum und die Kerzen sind abgedrückt von zarten Händen. Ein bisschen muss man schon warten bis serviert wird. KulturstüberlJa, so ist sie eben die Kultur: glatt, bistroartig, modern und hellbraun. Gut geeingnet zum kultivierten Snack, ein romantischer Abend wird es sicher nicht. Die Bar zieht sich durch, kleine Bildchen von Gustav Klimt, auch schon Tod. Von der lustvollen Tiroler Schwere nichts wahrzunehmen. Neben den Holztischen und Sesseln helfen Plastikgartenmöbel mit blumenbunten Polstern aus. Sitzt bequem. Gäste und Einheimische durchaus zufrieden und preislich gehört es zu den günstigen Alternativen in Fiss. Sonnenterrasse ab Ende Februar 13–16 Uhr. Pizzeria PalettiU-förmige Tische mit rundumlaufenden Bänken und echt knallig rosa Wäsche prägen das Lokal. Vor 21 Uhr meistens recht gut besucht. Warum weiß eigentlich niemand, vielleicht weil man so gut hineinsieht durch die Bogenfenster. Sehen und gesehen werden obendrein. Du heraus und ich hinein. Viele bummeln daran vorbei, wenn sie die Dorfrunde tun. Manchmal warten die Menschen an der Bar auf einen Tisch. Nach 22 Uhr ist leicht einer zu haben. Cafe-Restaurant DorfalmAußen Neubau frei von lästigen Gedanken an Geschmack, innen altes Stadlholz auf 2 Etagen. Da soll man sich in alten Zeiten glauben, als das Feuer noch ehrlich loderte. Aus dicken Schwellen die Holztreppe. Oben neben den Plätzen auch ‘ne Bar. Die Wände sind gewölbeartig gemauert, der Plafond stellt ein Schindeldach dar. Fehlt nur noch eine Kuh am Nebentisch oder ein Ochs. Die Sessellehnen haben Löcher vom Holzwurm, sehr gepflegt. Eindeutig tiroler Disney. Erfüllt sein Schauspiel mit bravour. Und an uns ist ja auch nicht alles echt. Gute Sonnenterrasse, im Jänner schon von 10–16:30 Uhr die wärmenden Strahlen. Restaurant Alt FissViel Vegetarisches. Die große Stube wird von mehrere Bogen unterteilt, dort ein offener Kamin, da ein Bauernofen mit Kuppel. Bäuerliche Holzsessel mit dicken Beinen, ohne Sitzpolster aber anschmiegsamen Lehnen, die den Rücken bis zur halben Höhe umschließen. Über den Tischen Laternen, manchmal auch eine Kuhglocke. Café LeoEin reines Café, besonders erfolgreich an Sonnentagen. Sonne im Dezember von 10–15 Uhr. Tiroler Tageszeitung liegt auf und Leserzirkel mit Stern, Neue Post, etc. Draußen Plastikmöbel, Blick ins Nachbarhaus oder auf die verschneiten Wiesen. Innen wie ein klassisches Tiroler Kaffeehaus, geschmacklos, lila Sesselpolsterung. |
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