Ort Schruns Essen und TrinkenGasthof HochjochbahnWill man nur gute Worte verlieren. Ilse, die Wirtin (klein, dunkle Haare, strenger Blick) bemüht sich neben der Gondelbahn einen "ganz normalen Gasthof" zu führen. Das gelingt ihr gut, trotz dass tagsüber hauptsächlich Skifahrer mit ihren schweren Schuhen reinstampfen ist alles sauber und gepflegt. Die vordere Stube nüchterner, in der hinteren üppige Blumen, pistazienfarbiges Tischgedeck, Stoffservietten. Restaurant StuevettaMontafoner Haus, sieht ewig alt aus, ist aber erst gute 20 Jahre. In der Stube verbaut das Holz eines 300 Jahre alten Baunernhofs. Etwas 60 Leute finden Platz, groß steht an der Türe, dass keine Reservierungen entgegengenommen werden. Die Chefin selbst empfängt die Gäste, führt sie einem Tisch zu. Einen fahlen blonden Zopf hat sie, perfekt geflochten, wie die Strohkränze der Dekoration. Für diese Üppigkeit ist sie auch zuständig. Ihr Mann kocht, ein mächtiger Chef der nichts unverkostet weglässt. Ab der Bestellung muss man mindestens 20-30 min warten, alles wird à la minute zubereitet. Er sagt, bekannt sei er in der ganzen Gegend wegen seiner gut abgelegten Steaks. Seine Preise bezeichnet er als bürgerlich. Gasthaus zum KreuzHistorisches Schrunserhaus mit schmiedeeisernem Kreuz an der Fassade; seit 300 Jahren Gaststätte. Drei niedrige Stüblein mit je drei Montafoner Tischen, holzvertäfelt und dämmriges Licht. Die Räume sind erfüllt mit dem Geruch von Käsefondue. Die Menschen kommen auch vielfach zum Fondueessen, aber auch Grillen am Stein. Ohne Reservierung selten ein Tisch zu ergattern. An der kleinen Bar könnte man warten. Pizzeria-Spagetteria Cafe RoccoIn der Fußgängerzone an der Kirche vorbei, die erste Straße links hinunter. Geöffnet ab 8 Uhr, Pizzaküche bis 22 Uhr. Betreibt eine italienische Familie aus Salerno. Die Pizza wird von Mama Manuela zubereitet, eine große schlanke Frau mit kastanienfärbigem Haar. Irgendwie wird man herrlich italienisch betreut. Restaurant Rösti KarussellGlasfront zur Straße, im Eingang schon riecht es nach Käse. Der herrliche Duft macht den Hunger gleich noch größer. Ganz auf Kartoffel aller Zubereitungsarten abgestellt. Die Salatbar in der Mitte ist ebenfalls in Kartoffelform, das Wasser vom Wasserspiel fließt in einen Kartoffelsack. Service mit roten Fliegen und roten beinlagen Schürzen. Die Wände sattgelb und bemalt mit Bordurendekor. Eine Kinderspielecke am Weg zum Wc. Essen: Café, Konditorei FrederickEine Konditorei von großem österreichischen Format. In der Tortenbackbranche hat Frederick einen klingenden Namen. Er steht selbst im Geschäft mit Anzug und Krawatte. Gelernt hat er die internationale Patisserie und Confiserie in seinen Wanderjahren durch Frankreich, Schweiz und Österreich. In seiner Tortenvitrine kann man die Werke bewundern, die er täglich zaubert. Dabei steht man auf einem wertvollen Milas-Teppich. Im kleinen Lokal darf nicht geraucht werden, dafür duftet es nach frischem Kaffee. Der wird nach höchster Kaffeesieder Kunst gefertigt. Unbedingt einen trinken, sonst gibts ohnehin überall nur Schlabberwasser. Vor dem Haus Tische, auch schon zu Weihnachten wenn die Sonne scheint, ganzen Tag übrigens. Die Milch wird im Silberkännchen serviert und an der Wand eine große Kaffeemühlensammlung. Gasthaus MontafonerhüsliMontafonerhaus, das sympathisch zur Straße blickt, der Eingang ist an der Rückseite. Genießt einen besonderen Ruf im Tal. Ein Familienbetrieb der besonderen Sorte. Denn wenn Mama nicht kochen will, dann kann es schon passieren, dass es nichts zu essen gibt. Störrisch wie sie sind, die Montafoner. Aber Mama Sieglinde hat ein großes Herz, meistens kocht sie doch. Das Haus soll aus 1601 sein, hat jedoch schon mehrmals gebrannt. Die Kacheln vom Ofen sind noch handgemacht, "bleibt 2 Tage warm". Unser lieber Ernest Hamingway ist hier zugekehrt, als ihn der Hunger plagte bei einem Montafonaufenthalt, so lautet die Sage. Restaurant im Hotel TaubeEin Relikt aus der glorreichen Vergangenheit von Schruns-Tschagguns. An der Hauswand eine Ernest Hemingway Erinnerungstafel. Der große Schriftsteller hatte einst hier genächtigt. Das Schönste, der Kastaniengarten, ist im Winter leider nicht zu Freuden bereit. Man muss hinein ins "Stübli" oder in den Speisesaal, der an die 50er-Jahre erinnert, zumindest aus heutiger Sicht als sehenswerte Entgleisung der damaligen Zeit in Erinnerung bleibt. Der Saal kombiniert rosa Tischdecke, weinrote Bänke und lindgrüne Sessel. In der Mitte streng eine Doppelreihe Zweiertische samt Kunstblumenband. Café AlpinaIm sanften Trödlerstil, wer zu Schruns gehört, verkehrt hier oder hat hier verkehrt. Auch wenn es gar nicht danach aussieht. Zuerst dachten wir, der Barmann wäre eingekifft, dabei war er nur erkältet. Dunkler Parkett, runde Marmortische mit schwarzen Kaffeehaussessel auf Orientteppich. |
Bildergalerie Orientierung Montafon Ski-Gebiet Silvretta Montafon Hochjoch
Ski-Gebiet Silvretta Montafon Nova
Ski-Gebiet Montafon - Golm
Panorama Silvretta Montafon Hochjoch Panorama Silvretta Montafon Nova Panorama Montafon - Golm zum Dashboard Login | Zugang anfordernWinterfocus unterstützen
|