Skifahren in Kitzbühel

Bundesland: Tirol
PLZ: A-6370
Ortsvorwahl: 0043 (0) 5356 -
Schneetelefon: 0043 (0) 5356 - 69 51 91
Tourist-Info: 0043 (0) 5356 - 66 66 0
Bergbahn: 0043 (0) 5356 - 69 51

Höhe 800 m * 8.527 Einwohner * Skigebiet Kitzbühel–Kirchberg–Jochberg–Hollersbach-Mittersill 800 m – 2000 m * 170 km Pisten * 2 Talstationen im Ort * Tages-Skipass 46,– * Kinder unter 6 Jahren gratis am Lift * 40 km Loipen * keine Rodelbahn * öffentliches Wellness-Zentrum * Saison 6. Dezember 2013 bis 21. April 2014

Kitzbühel ist eine der schönen Winterstädte in Österreich und nicht ein Ort, vor dem sich ein ehrbarer Mensch fürchten müsste, weil nur Gauner, Verbrecher und ehemalige Österreichische Finanzminister, sowie dumme Fußballer, Schlagersänger oder andere billige VIP‘s zugelassen wären. Die Fassaden der Häuser, die belebten Gassen, die exklusiven Shops können das Herz durchaus erfreuen. Hier verbringt man seinen Winterurlaub eben nicht in einem Bergdorf sondern in einer kleinen Metropole.

Die viele Promis haben sich niedergelassen weil Kitzbühel eben reizend ist und die Bürger nette Menschen. Es ist hier bei aller Wichtigtuerei wie in der kleinen Kneipe von Peter Alexander: “Da fragt Dich keiner, was du hast oder bist.“ Wer hier ist, ist da. Das erwartet man sich gar nicht, wenn man Kitzbühel nur aus Zeitungen und Fernsehen kennt.

In der Woche der Hahnenkammrennen ist alles etwas anders, aber das liegt daran, dass die anreisenden Adabeis sich zu bedeutend nehmen und dann auch so genommen werden. Nach ein paar Tagen sind die Heuchler wieder abgezogen.

Wer dem Rummel ausweichen und doch ab und an daran teilnehmen will, bezieht Quartier in Kitzbühels Nachbarorten Kirchberg, Aschau, Reith, Aurach, Jochberg oder ein Stück weiter entfernt in Hollersbach oder Mittersill. Da hat man zwar einige Kilometer zu Hahnenkamm und Horn, dafür seine heilige Ruhe und zahlt für alles ein bisschen weniger.

Das pittoreske mittelalterliche Zentrum der Stadt hat eine Fußgängerzone, an der jedes der alten Häuser eine andere grelle Farbe hat. In den dicken Mauern sind die Konzerne niedergelassen, die immer an den besten Plätzen auftauchen. Louis Vuitton zum Beispiel. Oder Casinos Austria, die in Kitz ein Casino betrieben. Wer Pech hat, nicht weit davon ein Schnäppchenmarkt für Skiklamotten.

Kitzbühel hat drei Zonen: Untere Stadt, eine Terrasse höher Vorderstadt und dachach Hinterstadt. Dort das alltäglich bunte Treiben. An schlechten Tagen von ruhenden Wintersportlern erfüllt, an schönen Tagen erst nachmittags zum Après-Ski.

Die einen gehen ins feine Kaffeehaus, die anderen an eine Sektbar, die dritten ins bierdunstige “The Londoner“. Abends teilt sich das Publikum wieder. Haubenrestaurants, Bürgerstuben oder auch McDonald´s; viele sind in den Après-Lokalen versumpft.

Für die Nacht in Kitzbühel jede Menge Bars und Discos. Manche haben Türsteher, da kommt es immer wieder zu Enttäuschungen. An der Tür der Disco Take-Five zum Beispiel. Einst wurde sogar der Sieger des Hahnenkamm-Rennens abgewiesen, weil er ohne Pokal offenbar nach zuwenig aussah. Man tröste sich, die besten Treffs sind für alle offen. Manche vergessen in Kitzbühel sogar aufs Skifahren, erheben sich erst nachmittags zum Après-Ski aus dem Bett.




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