Skifahren in Radstadt

Bundesland: Salzburg
PLZ: A-5550
Ortsvorwahl: 0043 (0) 6452 –
Schneetelefon: 0043 (0) 6457 – 2800
Tourist-Info: 0043 (0) 6452 – 7472
Bergbahn: 0043 (0) 6452 – 7479

Höhe 858 m * 4710 Einwohner * Skigebiet Kemathöhe 860 m – 1677 m * 17,3 km Pisten * Talstation 2,9 km vom Zentrum * Tages-Skipass 45,50 * Kinder unter 6 gratis am Lift * 48 km Loipen * 6 km Rodelbahn mit Gondel erreichbar * Saison 6. Dezember 2013 bis 21. April 2014

Auf einem befestigten Felspodest, den Dachstein im Norden und die Radstädter Tauern im Süden. Die Gebäude in der Stadt fast alle aus dem 17. Jahrhundert, mit Gewölben und dicken Mauern. Das Zentrum ist immer noch umgeben von der alten Stadtmauer. Ein Kommission achtet darauf, daß alle baulichen Veränderungen streng nach den mittelalterlichen Gesichtspunkten entstehen. Sie entscheidet sogar die Farbe der Häuser innerhalb der Stadtmauern. Für die Anwohner ist das etwas diktatorisch, dafür aber zählt Radstadt zu den hübschesten Kleinstädten Österreichs und ist einer der malerischsten Wintersportorte Österreichs.

Radstadt ist das städtische Zentrum der Salzburger Sportwelt Amadé. Man muss sich zwar immer ins Auto oder in den Skibus setzen um zu den Pisten zu kommen, dafür aber bekommt man in Radstadt in einem guten Wirtshaus schon ein Menü wo man z.B. in einem Tiroler Ort wie Lech nicht einmal mit einer Vorspeise rechnen darf. Die Menschen sind freundlich und seit Jahrhunderten mit Reisenden vertraut.

Die Chronik Radstadts hängt sich nicht allein auf den Fund einer Pflugscharte auf. Im 4. Jahrhundert vor Christus errichteten im Oberen Ennstal die Kelten eine Siedlung, die sich die Römer dann rasch einverleibten. Die Römerstraße aus Aquileia über den Radstädter Tauern erhob die Siedlung zu Bedeutung. Rastat hieß der Ort 1074. In eine Urkunde von 1092 schrieb man von Radestat. Aber immer wurde hier gerastet nach der anstrengenden Tauernüberquerung. Am 27. Juli 1289 gab's das Stadtrecht von Erzbischof Rudolf von Hohenegg, zu dieser Zeit wurde Radstadt auch befestigt, hatte viele Privilegien, was man heute noch an den reichen Bürgerhäusern sieht.




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