Skifahren in SöldenBundesland: Tirol PLZ: A-6450 Ortsvorwahl: 0043 (0)5254– Schneetelefon: 0043 (0)57200 203 Tourist-Info: 0043 (0)57200 200 Bergbahn: 0043 (0)5254–508 0
Höhe 1.377 m * 2.639 Einwohner * Skigebiet Sölden 1377 m – 3340 m * 150 km Pisten * 2 Talstationen im Ort * Tages-Skipass 48,– * Kind unter 8 Jahren zahlt 1 Euro am Lift * 8 km Loipen * 5 km Rodelbahn ohne Liftanschluss * Wellness-Spaß Bad * Saison Herbst 11. Oktober bis 15. November 2013 * Saison Winter 16. November 2013 bis 25. April 2014
Sölden ist ein Superlativ in den Österreichischen Bergen und einer der begehrtesten Wintersporteorte. Exzessives Après-Ski, intensives Nachtleben, glücksgefühlige Pisten bis weit über 3000 m, edles bis holziges Hüttenleben. Im Januar sind die wenigsten Menschen da.
Das Dorf ist mehrere Kilometer lang, liegt im Tal beidseits des Flusses Ötz und steigt zu den westlichen Hängen des Skigebietes hoch. Zu vielen Häusern direkt mit den Skiern abfahren.
Zwei Millionen Menschen nächtigen hier jedes Jahr, vor allem kommen Deutsche, Holländer, Spanier, Engländer, Franzosen und Italiener. Und neuerdings viele Russen, vor allem im Jänner. Das Leben spielt sich an der Durchgangsstraße ab. Bars, Restaurants, Shops, Discos nacheinander, etwa 1,5 km lang. Die Leute laufen herum, als ob es eine Fußgängerzone wäre.
Den ganzen Tag über herrscht reges Treiben in Sölden, Karawanen von Lieferanten und Tagesausflüglern kommen. Am Nachmittag, wenn die Lifte langsam ab- und die Leuchtreklamen angehen, füllen sich die Dorfhauptstraße und ihre Après-Treffs mit den heimkehrenden Schneefreaks. Man kann nicht annehmen, dass einer noch nüchtern wäre.
Das Après-Ski von Sölden gehört zum heftigsten in Österreich. Und wer das Dorf besucht, möchte genau das. Gläser sollen fliegen, die Party von Mallorca übertroffen werden. Für das Nachtleben eine Unzahl an Bars und Discos, was den Nachteil hat, dass sich in Wochen, wo weniger Leute im Ort sind, alles verläuft.
Das Ötztal zählt zu den niederschlagsärmsten Gegenden in Österreich. Im Tal es nicht soviel Schnee, wie man aufgrund der Höhenlage von 1377 m annehmen möchte. Das Schlechtwetter und somit der Schnee aus dem Norden wird von den Kalkalpen zurückgehalten, und der Schnee aus dem Westen bleibt bei den Dreitausendern davor hängen.
Das Tal hat Schönwetterwerte, wie sie sonst kaum in Österreich gemessen werden. Im Januar ist es im Ötztal wärmer als im Februar, das wird auf den Stufenaufbau des Tales zurückgeführt. Der meiste Schnee fällt von Oktober bis Dezember. Auch wenn es im Winter unten aper ist, oben geht es gut zu fahren.
Sölden ist die größte Gemeinde Österreich, hat 468 km2 Fläche, davon etwa 1 km2 verbaut. Nach Wien hat es bei Übernachtungen den 2. Platz in Österreich.
Hochsölden
Eine Hotelsiedlung am Rande des Pistengebietes; über die Straße 7 km oberhalb von Sölden. Etwa 10 Häuser, 5 Großhotels Dach an Dach, darauf sonnen Dohlen; das ist der einzig ansprechende Blick. Vom Hotel auf die Skier, hinunter zum 2er-Sessel Rotkogel und mit ihm hinauf auf das Giggijoch.
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