Skifahren in Zell am Ziller

Bundesland: Tirol
PLZ: A-6280
Ortsvorwahl: 0043 (0) 5282 -
Schneetelefon: 0043 (0) 5282 - 7165 226
Tourist-Info: 0043 (0) 5282 - 5511
Bergbahn: 0043 (0) 5282 - 7165

Höhe 580 m * 4.000 Einwohner * 5.000 Betten * Skigebiet Zillertal Arena 580 m – 2505 m * 169 km Pisten * Talstation am Ortsrand * Tages-Skipass 46,50 Euro * Kinder unter 6 Jahre gratis am Lift * 25 km Loipen * 7 km, längste Rodelbahn des Zillertals * Wellness in einigen Hotels * Saison 7. Dezember 2013 bis 21. April 2014

Zell am Ziller, eine alte Gemeinde an der Zillertalbahn, ein strenges Schulzentrum für angehende Touristiker, mit einer eigenen Brauerei, einem fantastischen Bräugasthof am Dorfplatz, wo es früher die einzige Zeitung zu lesen gab und mit dem großartigen Gauda-Fest im Frühjahr.

Zu beiden Seiten des Flusses liegt Zell am Ziller breit in der Mitte des Tales, dort, wo man ein einziges Mal ausbrechen kann über den Gerlospass ins Bundesland Salzburg. Und genau dahin erstreckt sich auch das große Skigebiet Zillertal Arena. 169 km durch ehemals unberührte, unerreichbare Winterlandschaft bis ins Salzburgische Hochkrimml.

Zell am Ziller ist nicht der winterromantischste aber der praktischste Einstiegsort in diesen großen Skiverbund. Leicht erreichbar wie alle Zillertaler Dörfer. Keine plötzlichen winterlichen Straßensperren, keine Lawinengefahr, viel Verkehr an den Wochenenden, allerdings überraschend wenig Partyszene im Ort.

Die jungen Leute auf der Straße, das sind die Schüler der örtlichen Tourismusschule; ihnen ist Winterparty und feiern nicht ausdrücklich erlaubt. Après-Ski wird an der Talstation gefeiert, später verläuft sich alles im dörflichen Irgendwo. Nett zu sitzen abends im Parkcafé beim Freizeitzentrum, da wenigstens ein bisschen etwas los; kann man durch die Glasfront das bunte Treiben am Eislaufplatz aus nächster Nähe sehen.

Zwei Mal die Stunde kommt die Zillertalbahn, sie durchschneidet das Dorf und an den Bahnübergängen stauen die Autos. Noch läuft der Verkehr durch den Ort und eine Fußgängerzone haben sie nicht, um die Auslagen der Shops, die Cafés und die Restaurants richtig würdigen zu können. Man ist auf schmale Gehsteige gezwungen.

Nachts leeren sich die Straßen bald, ansprechendes Lokal ist keines mehr zu finden; besser nach Mayrhofen. Und der einsame Knecht, der nach Hause wankt, hat wahrscheinlich zuviel vom Zillertaler Bier getrunken, das im Dorf seit Jahrhunderten ausgeschenkt wird.




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