Ski-Gebiet
Silvretta Montafon Hochjoch

Pisten

Die Talabfahrten

HOCHJOCH TOTALE
Nach Gondel, zwei 2er-Sessel und insgesamt 5013 m, 28 Minuten lang an Seilen gehangen, ist jener Punkt erreicht, von dem aus man 11,8 km bis zur Talstation hinabsinken kann; Pisten 1a, 1b, 1c oder 1d. Die Schrunser nennen die Strecke Hochjoch Totale.

Sie ist die längste Talabfahrt Vorarlbergs, 11,8 km, 1700 m Höhenunterschied. Vom Kreuzjochsattel quer durch das ganze Gebiet, eine Panoramafahrt.

Die Bergbahnen offerieren für jeden Mittwoch 100 Menschen ein außergewöhnliches Hochjoch-Totale-Erlebnis. Ab 7:10 Uhr mit der Gondel hoch und die noch unberührte Talabfahrt auf ganzer Länge genießen. Dann noch ein Bergfrühstück, das alles für 25 Euro; den Skipass braucht man zusätzlich.

Ab Bergstation Gondel der zweite Abschnitt der Hochjoch Totale, Blaue Piste 1b, 2.900 m. Ein breiter, sich durch den Wald schlängelnder Pistenweg bis zur Mittelstation der 55er-Gondel.

Wem das Ziehwegfahren zu öde ist, der kann auf Rote Piste 2 abzweigen, Kanonenrohr-Piste. 800 m lang, schmal, hängt nach rechts, ist oft eisig. Sie stößt nach einigen steileren Schwüngen wieder auf den Ziehweg, der beim 2er-Sessel Kropfen/55er-Gondel Mittelstation endet und in die dritte Etappe der Talabfahrt, Blaue Piste 1c, übergeht.

Blaue Piste 1c (4.900 m) zu Talstation 55er-Gondel. Ein beschneiter Ziehweg durch Wald und über Wiesen. Von ihr zweigt Rote Piste 5, eine steile Abkürzung. Wenn zu wenig Schnee und auch die Beschneiung nicht mehr greift, dann ab Mittelstation mit Gondel ins Tal. Das bedeutet, anstellen und warten. Wer nicht runter möchte, möchte rauf. Entweder mit 55er-Gondel oder mit 2er-Sessel Kropfen.

Ins Silbertal zur Talstation 2er-Sessel Kapell zweigt von Blauer Piste 1c die Blaue Piste 1d (2.300 m) weg. Sie ist ein Ziehweg durch den Wald und über die hängenden Wiesen des Silbertales.

Blaue Pisten

Das gibt es nicht überall. Bis zum hintersten Gipfel können sich Anfänger wagen und finden leicht zu bewältigende übersichtliche Pisten vom höchsten Gipfel bis ins Tal.

Blaue Pisten im Grasjoch: Das Grasjoch ist die hinterste Mulde im Skigebiet, erreichbar ab Gondel Bergstation mit zwei 2er-Sessel. Es sind breite, gefällige und flott zu fahrende Pisten oberhalb der Baumgrenze. Bedient werden sie von zwei 2er-Sessel und einem Schlepplift für Anfänger.

Der letzte Lift im Skigebiet ist 2er-Sessel Freda. Baujahr 1981, 1847 m in 13 Minuten. Von seiner Bergstation eine megaflache wellige Übungspiste, Blaue 18 (2.000 m).

Rote Pisten

Eine der schönsten Linien zeichnen gemeinsam Rote Piste 6 (3. 500 m) und Rote Piste 7 (1. 200 m). Vom Kreuzjochsattel am selben Schneehang wie Blaue Piste 1a, durch den Skitunnel und sehr direkt zur Talstation 8er-Sessel Seebliga, dort auch Bergstation 2er-Sessel Kapell.

Rote Piste 1a, war bis 2011 blau markiert, jetzt ab 2012 plötzlich rot; man wird mit dem Umschreiben kaum fertig, jedes Jahr wechseln die Pistenfarben. Rote 1a, ca. 4.000 m, flache Strecke vom Kreuzjoch (Wormser Hütte) durch das gesamte Gebirge zurück zur Bergstation der beiden Gondeln und weiter ins Tal, insgesamt 11,8 km. Spannender Höhepunkt ein Skitunnel. Ohne ihn müsste man zum Bergsteiger werden. Eine Ampel zeigt grün, so man durchfahren darf. Er ist beleuchtet, cirka 5 m breit und 476 m lang. Flach, man muss antauchen.

Am 8er-Sessel Seebliga entlang Rote Piste 8, 1500 m sehr entschossen der Idee des Lifts folgend. An der Talabfahrt noch zwei rot markierte Abkürzungen: Rote Piste 4 (2.700 m) und Rote Piste 5 (2.700 m).

Schwarze Pisten

Einzige schwarz markierte Piste im Gebiet und einsam auf dieser Flanke des Berges; Schwarze Piste 3 (1.100 m) ab Bergstation 2er-Sessel Sennigrat unterhalb des Grates in der Wildnis, beinahe so direkt wie der Sessellift. Sie endet bei Bergstation Gondel.

Die Skirouten

Rote Skiroute 3, 1.600 m, im Grasjoch, erreichbar mit dem hintersten 2er-Sessel des Gebietes. Von Blauer Piste 18 rechts weg. Schwingt in unpräpariertes Gelände und dreht erst ganz zum Schluß zur Talstation 2er-Sessel Freda ab.

Rote Skiroute 2, 1.800m, im Grasjoch erreichbar über Platin-Schlepper; meist schon ziemlich abgefahren, aber für Könner besser als auf den flachen Ü-Pisten Slalom zum fahren durch die Anfänger.

Schwarze Skiroute 1, 480 m, ab Bergstation 2er-Sessel Sennigrat, das ist der Anschlusslift an die Gondeln. Breit, fürchterlich steil zwischen zwei Gipfelgraten. Können wirklich nur standfeste Skifahrer bestehen. Wer stürzt, findet kaum wieder Halt. Die Route endet an der blauen Piste 1a, kurz nach dem Seetaltunnel. Die dann flach weiter zur Gondelbergstation.