Ski-Gebiet
Silvretta Montafon Nova

Pisten

Talabfahrten

Talabfahrt zur Talstation 6er-Gondel Valisera, St. Gallenkirch: Egal von welchem anderen Gipfel, man muss zum Gipfel der Bergstation des 2er-Sessels Garfrescha. Den erreicht man von allen Gipfeln durch das Madrisella-Tal und dem 6er-Sessel Vermiel. Von dort auf der blauen Piste 20b, 20c, 20d zur Talstation. Sie sind ident mit der Rodelbahn, also mehr Ziehweg als Piste durch den Wald. Beschneit.

Abfahrt zur Talstation 2er-Sessel Garfrescha: ab Bergstation der Rodelbahn entlang; eine blaue Piste. In großen Schleifen über den Hang und durch den Wald. Abzweigung nicht verpassen, sonst endet man an der Talstation der 6er-Gondel Valisera.

Talabfahrt zur Talstation 6er-Gondel Versettla: nach Gaschurn keine präparierte Talabfahrt. Früher mal gab es die als blaue Piste 1a, nunmehr ist es eine rot markierte Skiroute R66 b. Von der Mittelstation 6er-Gondel durch den Wald, mal Ziehweg, mal Piste. Unten dann über die bebauten Hänge wird sie immer flacher, bis man schließlich bei der Talstation angekommen ist.

Die Blauen Pisten

Ein Netz an blau markierten Pisten überzieht alle Nova-Gipfel; man darf sie sich allerdings nicht zu flach vorstellen. Für Blaublütler eignet sich der Balla Nova-Gipfel, den man mit der 6er-Gondel Valisera aus St. Gallenkirch erreicht. Es sei angeraten schon einigermaßen sicher am Ski oder Board zu stehen, ehe man sich durch das gesamte Gebiet wagen möchte. Die blauen Pisten von Silvretta-Nova muten an wie die roten Pisten von Sölden.

Blaue Piste 26, vom Bella Nova Gipfel; sie ist eine der breitesten Pisten im Gebiet und sie ist tatsächlich flach, was man von den anderen blauen Pisten in Silvretta Nova nicht sagen kann. Für Anfänger sicher zu empfehlen. Ab Mittelstation ein Waldziehweg flach bis zum 2er-Sessel Garfrescha II, wieder Richtung Bergstation Bella-Nova. Oder mit dem 6er-Sessel Vermiel zur Talabfahrt nach Garfrescha und Valisera-Gondel.

Blaue Piste 20a, eine der tragenden Pisten an den Hängen des Bella-Nova-Gipfels. Stei in langen Windungen zur Mittelstation 6er-Gondel. Von ihr zweigt die furchterregende schwarze Skiroute 20 ab.

Blaue Piste 40 verbindet den Bella-Nova-Gipfel (Bergstation 6er-Gondel Valisera) mit dem Versettla-Gipfel oder dem Schwarzköpfle. Zunächst ein schmales Band, wird breiter und verengt sich wieder.

Blaue Piste 60a, zurück zur Mittelstation. Ist selten flach, meistens steil wie eine respektable Rote Piste.

Blaue Pisten 50, 51, 52: die Standardabfahrten von Nova-Stoba-Gipfel ins Madrisella Tal und weiter zu den anderen Anhöhen. In Serpentinen hinunter, wem das zu langweilig ist, der kann sich über die Wegkante hinweg ins Steile stürzen. Egal, ob man fällt, fliegt oder wedelt, man kommt unten bei den Liften an.

Blaue Piste 45 vom Schwarzköpfle, manche Passagen könnte man auch schwarz markieren.

Blaue Piste 24, die einzige Piste im Madrisella-Tal. Ein langer Ziehweg, gehen Liftschluss ein stark befahrener Highway.

Die Roten Pisten

Sind die Blauen schon steil, sind die roten Pisten noch steiler. Sie durchmessen das Gebiet in direkter, flotter Linie. Die Schönsten findet man vom Schwarzköpfl und am 8e-Sessel Sonnen-Bahn an den Südhängen des Bella-Nova-Gipfels.

Rote Pisten 31, 32, 33 vom Schwarzköpfle auf der baumlosen Südseite der schroffen Hänge hinunter zum 4er-Sessel Heimspitz oder 8er-Sessel Sonne. Mit ihnen wieder zurück zum Zentrum Bella-Nova-Gipfel.

Rote Piste 43 beginnt Bergstation 3er-Sessel Schwarzköpfle, verbindet ins Madrisella-Tal. 10-50 m breit, von respektabler Steilheit. Viele andere österreichische Skigebiete würden sie als tiefschwarze „verkaufen“.

Rote Pisten 34, 35, 36 ebenfalls am sonnigen Südhang des Bella-Nova-Gipfels, werden vom 8-er Sessel Sonne bedient und sind allesamt rasante Spuren für gute Sportler.

Die Schwarzen Pisten

Vor ein paar Jahren noch hatten sie auf dem selben Gelände 25 km schwarz markierte Pisten präpariert. Nun sind viele davon dem freien Spiel der Kräfte ausgesetzt und als unpräparierte Skirouten ausgesteckt. Weil jedes Skigebiet ein bisschen von jeder Pistenart präsentieren möchte, sind drei Schwarze Pisten übrig geblieben.

Schwarze Piste 54, von Bergstation Nova-Stoba (Versettla) steil in den Hang hinunter ins Madrisella-Tal. Sollten wirklich nur gute Skifahrer machen.

Schwarze Piste 44, vom Schwarzköpfle. Zweigt ganz oben von der Blauen Piste 45 ab. Quert den Hang, stürzt dann „senkrecht“ hinunter, das letzte Stück ist ident mit dem langen flachen Ziehweg der schwarzen Skiroute 44.

Die Skirouten

Rote Skiroute 60, von Talstation Burg-Schlepper zur Mittelstation 6er-Gondel Versettla. Eine schmale, sehr steile buckelige Piste durch den Wald. Im unteren Abschnitt kann sie getrost auch als „Selbstmörder-Parcours“ bezeichnet werden. Zwischen den Lawinengittern durch, röhrenhaft und schmal, wer stürzt sollte stoßbeten. Sie endet in der blauen Piste 60a oberhalb der Mittelstation. Als Rote Skiroute 60b führt sie nach Gaschurn zur Talstation 6er-Gondel Versettla.

Schwarze Skiroute 20, am Bella-Nova Nordhang. Von Blauer 26/20a ein Stück nach Unterquerung des 3er-Sessels rechts in den Hang. Durch den Wald, kurz und extrem steil endet sie an Blauer Piste 20a, ein Ziehweg zum 2er-Sessel Garfrescha.

Schwarze Skiroute 23/24, von Bergstation 6er-Gondel Valisera zum 6er-Sessel Vermiel.. Beginnt 20 m nach dem Gondelausgang, links hinunter. Eine Strecke, die man selbst seinen Feinden kaum empfehlen möchte. Wer sich leichtfertig hineinwagt, kommt unten schneenass und schweißgebadet an. Erforderlich unbedingt starke Beine und gute Technik.

Schwarze Skiroute 44, vom Schwarzköpfle ins Madrisella-Tal. Quert den Hang, stürzt den senkrecht, eine spaßige Herausforderung. Nach etwas 500 m ist es allerdings vorbei. Bis zu den Liften dann ein langer Ziehweg, hat sogar manch leichten Gegenanstieg. Man kann im Steilen gar nicht früh genug anfangen, die Bretter laufen zu lassen, denn sonst ist Gleitschritt angesagt; eine kleine Wanderung. Mühsam für Boarder.

Schwarze Skiroute 55, von Bergstation Burgschlepper ins Madrisella-Tal. Breiter steiler Hang, im oberen Abschnitt von Felsen begrenzt. Für ungeübte Skifahrer kaum zu bewältigen. Wer sich hineingewagt hat, kann sich weiter unten nach den Felsen rechts auf die schwarze Piste 54 retten, die ist zwar auch steil, aber wenigstens präpariert.