Ski-Gebiet
Zillertal - Hintertuxer Gletscher

Pisten

Die Pisten am Gletscher sind reines Vergnügen. Flach und breit wie selten wo, kann man ohne ständig im Kampf mit abgefahrenen Kanten die Skier laufen lassen. Die nicht präparierten, ineinander laufenden Hügel sind für gute Skifahrer verführerisch.

Am Rand der Hunderte Meter breiten roten Piste 5 eine Buckelpiste. Beim 2er-Sessel Gefrorene Wand die schwarze Piste 8b, an einem Grat entlang durch Felsspalten. Immer wieder muss man innehalten und den besten Weg suchen. Die Talabfahrt wird nicht präpariert, ist deshalb nicht immer geöffnet.

Die Talabfahrt

Ab Bergstation Sektion I eine Rote Skiroute ins Tal. Sie wird nicht beschneit und ist deshalb selten sinnvoll zu fahren. Ist sie offen, wird sie rasch niedergefahren.

Eine weitere Rote Skiroute als Talabfahrt erreicht man mit 4er-Sessel Tuxerjoch; am Berg einen Ziehweg entlang. Sie wird weder präpariert noch sonstwie beachtet. Bevor man sie fährt, bei einem Liftangestellten erkundigen, wie es um die Abfahrt gerade steht.

Die Blauen Pisten

Ganz oben am Gletscher, satt über 3000 m, bei den zwei Olperer-Schlepperliften, ist es traumhaft flach und weit; allerdings keine Blaue Piste von hier ins Tal. Hinaufkommen direkt mit allen drei Gletscherbussen. Abfahrt über Rote Pisten oder wieder Gondel.

Nicht zu erreichen ohne die Bewältigung von Roten Pisten sind die Blauen an den zwei Kaserer Schleppliften. Kaserer Schlepper I zieht 1589 m in 9 Minuten. Kaserer II 1080 m in 8 Minuten. Die Gegend um die Kaserer Schlepper wird von den Sportmannschaften zum Training genutzt.

Von Bergstation Kaserer I Blaue Piste 12, Höllscharte genannt. Liegt am äußersten Rand des Gletschers, ganz nahe der braunfärbenen Felsenkette des Kleinen Kaserers. Sie endet bei Talstation Kaserer Schlepper II.

Eishöhle, ein flacher Verbindungsweg vom Kaserer-Schlepper zum Tuxer Fernerhaus. Snowboarder schnallen ab, Skifahrer tauchen kräftig an, je nach Schwung, den man von der Piste mitnimmt. Oberhalb des Weges die Eisblöcke des Gletschers, da merkt man zum ersten mal wirklich, wo man ist.

In den offiziellen Karten ist die Strecke Eishöhle als Rote Piste markiert. Früher wurde die Verbindung quer über den Gletscher als Blaue Piste geführt.

Am besten zu erreichen die Blauen Pisten 15, 16 und 17. Vom Tal mit der Gondel hoch, dort zwei Schlepper und 4er-Sessel Tuxerjoch, die bringen zu den Startpunkten der drei Pisten.

Die Roten Pisten

Rote Piste 2, sie ist die einzige präparierte Strecke vom Gletscher zurück zur Bergstation Sektion I. Sie ist für jeden zu bewältigen. Hat eine schwache Neigung, ist manchmal auffällig schmal, dort auch etwas steiler, gefühlt oder wirklich? Rote Piste 2a zweigt später weg, beide Pistenarme treffen sich bei Talstation 6er-Sessel Sommerberg. Mit ihm zurück zur Talgondel.

Rote Piste 5, auf der hinteren Seite des Gletschers, erreichbar über Bergstation Sektion III. Es ist das Schlegeis-Gletscherfeld. Ein mehrere hundert Meter breiter Südhang mit angenehmen Gefälle; kann jeder fahren. An den Rändern Tiefschnee und in machen Sektoren buckelig für Top-Fahrer. Unten am Lift wird die Piste sehr schmal und ganz flach. Der See den man am tiefen Horizont sieht, das ist der Schlegeis-Stausee. Zurück mit 3er-Sessel Schlegeisgletscher, 1013 m in 5 Minuten.

Rote Piste 8, von Bergstation Sektion III breit hinunter zum Gletscher-Sattelmulde, der zwischen Gefrorene Wand Spitze (3.289 m) und dem Olperer (3.476 m) liegt. In der Mitte ist auf einem kleinen Hügelchen die Gletscherhütte. Es sind dort oben Rote Piste 8, der Slalomhang und Rote Piste 8a, eine schwierige "Bugglpiste".

Rote Piste11, links und rechts vom Kaserer I Schlepper, hat ordentliche Schräge, nicht so breit wie die Bahnen in der Mulde, am Rand Tiefschneefelder. Sie endet bei der Talstation des Kaserer I Schleppers. Hier trifft man Skistars.

Schwarze Piste

Schwarze Piste 8a eine steile "Bugglpiste" von Bergstation Sektion III zur Talstation 2er-Sessel Gefrorene Wand. Zu beiden Seiten des 2er-Sessels. Die interessantere Variante läuft am Grat entlang, durch schmale Felsspalten, je nach Route. Da stehen die Wagemutigen und orientieren sich in kurzen Abständen; viele Wege welcher ist der beste? Wer sich nicht zu sehr quälen möchte, sollte sich so gut es geht links halten. Oben am Einstieg ist sie noch breiter, sie wird dann immer enger. Größtenteils liegt sie im Schatten. Man darf sie nicht unterschätzen, im Vergleich zu vielen Schwarzen, die schwach sind, ist sie wirklich in Ordnung. Sie endet an der Talstation des 2er Sessel.

Schwarze Piste 11b, 1000 m von Bergstation Kaserer I Schlepper.

Skirouten

Ein großer Teil des unteren Gletscherfeldes ist von Roten Skirouten durchzogen, die allerdings auch Pistencharakter haben. Man erreicht sie nur mit 2er-Sessel Lärmstange, 1663 m in 12 Minuten. Wer mit ihm fährt, kann einen großen Teil der Abfahren übersehen. Sie führen alle wieder zu seiner Talstation zurück.

Von Talstation 2er Lärmstange ein kurzes flaches Rotes Pistenstück zum 6er-Sessel Sommerberg. Ihn müssen alle benützen, um zurück zur Bergstation Sektion I zu kommen. Von dort mit der Gondel ins Tal oder die rote Talabfahrt.