Zillertal - Hintertuxer Gletscher

Region: Zillertal

Betriebszeit 8 -16:30 Uhr.
Wintersaison am Gletscher 30. November 2013 bis 9. Mai 2014

Panorama Karte Zillertal - Hintertuxer Gletscher


Am Gletscher trainieren in den Sommer- und Herbstmonaten die Nationalteams vieler großer Skinationen: Norwegen, Schweden, DSV-Jugend, USA, Kanada und natürlich auch das Ösi-Team. Eines der tollsten und schneesichersten Skigebiete Österreichs. Die Pisten sind breit wie selten und wenn die tiefer liegenden Zillertaler Skigebiet noch mit Nebel kämpfen, regiert oben längst schönstes Blau.

Zur höchsten Gondel-Bergstation auf 3.250 m vom Tal weg zweimal umsteigen: vom 24er-Gletscherbus I zum Gletscherbus II zum Gletscherbus III. Dann hat man Bergstation Sektion III erreicht und den ganzen Gletscher vor sich liegen. Bis hierher kommen auch Fußgänger.

Oben die Gletscherhütte, der beste Sonnenplatz. Von Bergstation Sektion III erreicht man den Schlegeis-Gletscher, mit einer breiten Roten Piste und einem älteren 3er-Sessel. Auch der Boarderpark ist von hier erreichbar und alle Lifte des höchsten Gletscherbereichs. Hier dominieren lange, flache Schlepplifte und talwärts alle Arten von Pisten.

Zuerst vom Tal mit dem 24er-Gletscherbus oder mit der 8er-Gondel Sommerberg zur Bergstation Sektion I auf 2100 m. Sie ist der Treffpunkt im Gebiet. Hier startet Gletscherbus II und auf einen ganz anderen Gipfel 4er-Sessel Tuxerjoch. Das ist die Gegend der Blauen Pisten, die alle wieder zur Talstation Sektion I zurückführen. Zwei Schlepplifte ziehen parallel auf niedriger Anhöhen. Breite Übungspisten unter nackten Gipfelzacken.

Von Dezember bis Februar hat der Gletscher eine Durchschnittstemperatur von minus 11° Celsius. Die Tageshöchsttemperatur liegt bei -8°. Im März und April Tagesdurchschnitt -8°, Höchsttemperatur -5°.

24er-Gondel Gletscherbus II, 2280 m in 6,4 Minuten, ist, wie Gletschbus I und III, eine 2-Seil-Umlaufbahn; die drei Bahnen sind der ganze Stolz der Liftgesellschaft. Die Kabine hat am Rand eine Sitzleiste und ist in zwei Bereiche geteilt. Die Skier kommen mit hinein. Die Bahn rollt auf 2 Seilen, das vermittelt nicht nur große Sicherheit, sie fährt auch derart ruhig, dass man kurzfristig gar nicht merkt, ob man fährt oder steht.

Der Gletscherbus ist die Kampfansage an den Wind. Zwei Förderseile laufen Synchron im Abstand von 3,2 m. Die vier Seile für Auf- und Abfahrt sind ein einziges Seil von 9 km Länge. Dieses Doppelseilsystem bringt enorme Sicherheit deshalb, weil damit die Gefahr gebannt ist, dass die Gondel bei einer Stütze oder bei der Stationseinfahrt anknallt. Die Bahn wurde gebaut, damit bei einfallendem Sturm und Schlechtwetter die Skifahrer wohlbehalten ins Tal gebracht werden können. Im Probebetrieb wurde bei etwa 100 km/h Wind gefahren; ohne Ängste.




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