Ski-Gebiet
Sölden Giggijoch-Gaislachkogl-Gletscher

Pisten

Die Talabfahrten

Von beinahe jedem Punkt im Skigebiet geht es ins Tal. Muss lediglich Acht geben, zu welcher Station man abfahren möchte. Im schlechtesten Fall 1,5 km zwischen den Stationen zu Fuß gehen.

Zur Talstation 8er-Gondel Giggijoch
Ab Bergstation Giggijoch eine Rote und eine Schwarze, die ein gutes Stück ident sind. Vorbei an Hochsölden und an mehreren Skihütten, die beliebte Nachmittagstreffs sind; zum Beispiel Eugens Obstlerhütte.

Rote Pisten 19, 20, 4450 m. Tausendfach befahren, schmal, gut beschneit, bretthart. Gelten als die letzte Prüfung eines Skitages. Viele fahren mit der Gondel ab, das ist ganz üblich.

Zur Talstation 8er-Gondel Gaislachkogl
Vom Rettenbach Gletscher bis ins Tal etwa 7,5 km. Auf Blauer Piste 8 durch das Rettenbach Tal, dem auch die Gletscherstraße folgt. Nach dem Tal auf Roter Piste 9 zur Station 8er-Gondel.

Rote Piste 9, im oberen Teil sehr direkt, unten eine lange schräge Hangquerung. Dabei passiert sie die Häuser der Söldner Ortsteile Außerwald und Innerwald. Viele, die dort wohnen, können mit den Skiern heim bis zu Pension/Hotel fahren. Die Piste kommt auch am unter Deutschen Urlaubern beliebten Aprés-Treff Phillip vorbei. Die Talabfahrt endet an einer Stahlbrücke bei der Talstation 8er-Gondel Gaislachkogl.

Rote Piste 10, von Bergstation 8er-Gondel ins Tal 3,7 km. Ein Ziehweg durch den Wald, der nahe dem Tal immer flacher wird und sich mit Blauer Piste 8 aus dem Silbertal vereint.

Talabfahrt über das Silbertal, ab den Gasthöfen 5,5 km auf der selben Trasse wie Straße und Rodelbahn. Flott geht es nicht, aber man kommt an.

Die Blauen Pisten

Die schönsten Blauen Pisten sind am Giggijoch und auf den beiden Gletschern.

Blaue Piste 13, vom 2.672 m hohen Rotkogel zurück zum Giggijoch. Breit genug für Boarder, Carver, Skifahrer und ohne böse Tücken.

Blaue Piste 15, oberhalb Bergstation Giggijoch, so breit wie der Hang und eine der meistbefahrenen Pisten im Gebiet. 8er-Sessel Giggijoch bringt die Menschen von den Schnapsbars hoch.

Blaue Piste 2/2a, vom Gaislachkogl ins versteckte Silbertal. Erreichbar ab Mittelstation 24er-Gondel mit 3er-Sessel Wasserkar, 908 m in 8 Minuten. Altes Gerät, knallt gegen die Knie. Die Strecke war vor einigen Jahren noch als Rote Piste markiert. Es ist also eine steilere Blaue, hat eine schöne Breit. Von ihr gehen einige Skirouten ab; zur Kartoffelalm oder auch zur Gaislachalm.

Hat man keine Route gewählt, endet Blaue Piste 2 bei Talstation 4er-Sessel Heidbahn. Mit ihm zurück Richtung Gaislachkogel und weiter auf Blauer Piste 8 zur Talstation 8er-Gondel Gaislachkogl.

Die Roten Pisten

Roten Pisten 11/11 a, vom Rotkogljoch ins Rettenbach Tal, dort Anschluss auf den Gaislachkogl oder Talabfahrt zu 8er-Gondel Gaislachkogl. Am Weg die pittoresken Hütten Gampen Alm und Gampen Thaya.

Rote Piste 12, die etwas steilere Variante vom Rotkogljoch zurück zum Giggijoch. Sie läuft ein Stück am Hang, der zum Rettenbachtal absinkt. Wer die Rote 12 nimmt, will zu den Eisbars.

Rote Piste 1, die einzige Abfahrt vom Gaislachkogl-Gipfel. Anfangs in mehreren Schleifen, wer will kann abkürzen und in steilere Hänge einfahren. Von ihr zweigen die bei Sportfahrern beliebten Roten Pisten 4 und 5 ab.

Rote Pisten 4/5, vom Gratl ins Rettenbachtal. Sehr direkt, ohne größere Umschweife oder Querfahrten. Liegen im Schatten, sind deshalb nicht überrannt; mancher der hier fährt, fühlt sich als elitärer Flüchtling vor den vielen anderen. Einheimische, die etwas auf sich geben, schwärmen von die beiden Pisten links und rechts des alte 2er-Sessels Gratl.

Die Schwarzen Pisten

Schwarze Piste 14, vom Giggijoch mit 4er-Sessel Roßkirpl zum 2727 m hohen Hainbachjoch; 1648 m in 6,1 Minuten, kuppelbar mit Windschutz. Ihn fährt man alleine wegen Schwarzer Piste 14. hHer sind giftige Buckelhänge, hier ist die Rennstrecken mit Zeitnehmung, hier fahren keine Dillos. Oben nichts als der herrliche Ausblick, so das Wetter stimmt. Von einer bitterbösen Schwarzen ist sie weit entfernt. Trotzdem gilt sie als schwierigste Abfahrt im Gebiet.

Vom Hainbachjoch bis ganz hinunter nach Sölden sind es 7 km durchgehend auf Schwarzen Pisten.

Schwarze Piste 3, am Gaislachkogl. Sie trifft man auf der Rückfahrt vom Silbertal; muss sie nicht zwingend nehmen, aber sie bietet sich an. Keine böse Versuchung. Wer die Giggijoch-Talabfahrt bezwingt, bezwingt sie auch.

Schwarze Piste 25, allein für sie 4er-Sessel Schwarzkogl, man sollte sich überlegen, ob man die 2700 lang Auffahrt zum Schwarzkogl wagen möchte. Oben nur eine Auswahl: Schwarze 25 im rauhen 3000er-Klima. Kein Ausweichen auf eine Blaue oder Rote Alternative. Hinkommen von Bergstation Giggijoch mit 4er-Sessel Silberbrünnl und auf der anderen Bergseite 1 km abfahren auf Blauer Piste 23. An ihrem Ende startet 4er-Sessel Schwarzkogl. Von hier keine direkte Talabfahrt möglich.

Skiroute Silbertal

Im Silbertal die für ihre Rodelabende berühmten Gaststätten Gaislachalm und Bergasthof Silbertal.

Die Skiroute zweigt von Blauer Piste 2 rechts weg in die unpräparierte Landschaft. Eine schmale, leicht zu fahrende Strecke, an den Südhängen des Venter-Tales. Sie teilt sich später in Route zu Gaislachalm und Route zu Berggasthof Silbertal. Die Häuser liegen in Nachbarschaft abseits der Massen. Wenn in Sölden alles überfüllt, bekommt man am ehesten hier noch einen ordentlichen Platz. Das Silbertal ist ein Hochtal, von Sölden ansteigend ins Venter-Tal hinein. Von hier Talabfahrt oder zurück mit 4er-Sessel Haidebahn zum Gaislachkogl.

Übergang zu den Gletschern

Mit den Skiern zum Gletscher nur über das Giggijoch. Vom Plateau der 8er-Gondel Giggijoch mit 4er-Sessel Silberbrünnl zum Rotkogljoch, dann eine flache Abfahrt zu 4er-Sessel Einzeiger, mit ihm 1 km weit zur Station 8er-Gondel Gletscherexpress und mit ihr 1,5 km über nicht erschließbares Land zur Station Rettenbach Gletscher. Einmal noch umsteigen: in 8er-Gondel Schwarze Schneid zum 3247 m Gipfel.

Ab hier Blaue Pisten zum Tiefenbach Gletscher oder auf Blauen Pisten zurück ins Tal nach Sölden.

Freeride Pisten

Von 70 km verschiedener Freeride-Routen erzählen die Söldener. Oft sieht man sie von den markierten Pisten abgehen, die meisten aber sind nicht so simple zu entdecken.

Im freeride center Sölden kann man sich nach den aktuellen Gefahrenlagen erkundigen, sich Routentipps holen und auch einen Guide buchen. Das Büro ist in der Sandstraße 6, das ist taleinwärts fahrend, nach der Shell-Tankstelle, die erste Straße rechts; nach einer Linkskurve kommt Nr. 6.