Ort Sölden Essen und TrinkenRestaurant HaciendaDer Mexikaner von Sölden, zwar nicht am Wasser des Golfs von Mexiko, aber durch die Fenster Blick ins Hallenbad, was immer man daraus machen möchte. Sieht so aus, wie erwartet. Rohe Ziegel, wenn nicht da, dann gemalt, alles in roströtlichem Ton, so gut es sich im Hallenbad hat machen lassen. Essen schmackhaft, Atmosphäre überstrahlt Freizeitarena-Geruch. MoosalmEine Jausenstation am Berghang über Sölden, wird hauptsächlich wegen der Schweinshaxen aufgesucht; kein großer Firlefanz, am Berg ist man ja schon froh, eine warme Stube zu haben. Wirt Gebhard setzt auf Tiroler Küche, seine Frau auf gepflegt Gezapftes. Sie hat 1996 die Tiroler Zapfmeisterschaft gewonnen, besser als sie, kann es in Sölden wohl niemand. Restaurant SaitensprungSpätestens im Eingang richtet man sich zurecht, würdig grüßt eine Baßgeige im Lusterlicht; dick gepolsterte 2er Bänke unter den Ästen eines potenten Kunstbaums. Ein runder Grilltisch für 8 Personen, die sich ihr Essen selber braten wollen. Ungeachtet dessen Stoffservietten für die zarten Lippen. Hier ziehen sich die höheren Söldner zurück, wenn sie mal ‘nen netten Abend zu zweit genießen wollen. Das Piano wird zwar nicht bespielt, gibt aber trotzdem den Ton an. Restaurant Pizzeria NudeltopfWegen seines Preis-Leistungs-Verhältnisses gerne besucht, wer gerade keinen Platz bekommt, kann an der Bar warten. Offen ein Vorspeisenbüffet mit eingelegtem Gemüse. Italienisches Ambiente fest in deutscher Hand, und man nimmt sich gegenseitig auch wahr. Joe’s HöhleIntimes Steakrestaurant im Keller. Wer da keinen Platz findet hat oben ein elegantes Gastzimmer. Gut versteckt abseits der Hauptstraße. Wird von den wenigsten Sölden-Gästen entdeckt, wird als Geheimtipp gehandelt. Hausherr Josef ist diplomierter Sommelier und lässt das seine Kunden bei der Weinkarte spüren: Tropfen aus aller Welt. Ein Kinderspielzimmer und einen Billardraum gibt’s auch. Restaurant Schmankerl-TreffDas Silberbesteck klimpert, automatisch achtet jeder auf seine Lautstärke. Wer hierher kommt will zuvorkommend bedient werden und kulinarisch verwöhnt. Küchenchef Ernst Muhr hat das Zeug dazu. Gault Millau hat ihm schon mal eine Haube verliehen. Um den Wein kümmert sich der Chef des Hauses Herr Erhart selbst. Er ist Sommelier und am liebsten in seinem Keller, sagt er. Pizzeria CorsoAm Haus außen eine Leuchtreklame, wie sie bei miese Buden gern verwendet wird, drinnen alles ganz anders. Es riecht nach italienischer Küche, angenehm und fein. Über die Bänke Kuhfelle geworfen, an der Wand zahllose Bilder, eine warme einladende Atmosphäre. Eck BistroImbissrestaurant für den gepflegten Kurzbesuch. In der offenen Küche ein türkischer Dönerspieß, an dem man ja kaum vorbeischauen kann. Appetitlich, kostengünstig und beliebt zur Stärkung vor dem Nachtleben. Restaurant Liebe SonneLockt die Leute von der Straße rein. Im vorbeigehen sieht man hinter der Glasfront einen weiten, einladenden Speisesaal. Hell, leichte Möbel im modernen Italo-Design. Die feine Note wird auch im Service betont, aber nicht beängstigend. Die Speisekarten sind in handgeschöpftem Himalayapapier gebunden. Das hält man nicht alle Tage in der Hand. Restaurant DominicÜppige Zirbenstube im unauffälligen Mehrfamilienhaus mit gewinnmaximierenden Anbau zur Straße. Eine schmiedeeisene Türe hat man zu besiegen, ehe man zum Zirbengetäfel vorstößt; prunkvoll erschlagen fühlt man sich. Runde Tische und Bänke, rosa Stoffservietten, Hintergrundmusik. Schwer einzuschätzen, was an dem ganzen Augenpulver, was Qualität ist. Cafe-Bar RimeleEin bisschen Paris, ein bisschen Mailand, das Croissant aus Frankreich, der Prosciutto aus Italien. Eine schicke kleine Ecke in der Passage des Riemel-Hauses. Farbtönlich setzten sie auf orange und braun, die gebogene Bar drückt den Raum an den Rand, kaum durchzukommen nach hinten. Hip die Stehtisch-Bankeinheit aus alten Eisenbahnschienen. Zeitungen liegen auf, bis 12 Uhr gibt es kleines Frühstücksbüffet, Mittags bis 14 Uhr ein Tagesgericht. Täglich zwei verschiedene Kuchen, die eine Hausfrau vorbeibringt. Abends Wein und italienische Kleinigkeiten. BierhimmelEines der beliebtesten Lokale, die wenigsten Sölden-Gäste, die nicht davon träumten, im Bierhimmel zu sein. 12 verschiedene Sorten werden angeboten, Das ist solid aber nicht himmlisch. Zwei schummrige Bars, Stehtische, Heurigenbänke, flotte Musik, gesittete Leute. Viel Musikinstrumente an Wänden und Decke betonen die musikalische Note. Wenn die Stimmung stimmt, wird in jeder Ecke getanzt. WC für alle im Keller der Passage. Neben der Treppe gibt es auch einen Lift. Gasthaus ’s PfandlEin Holzstadl mit zweistöckigem Gastraum und Sonnenterrasse (ab Februar) zur Talabfahrt Gaislachkogl. Einer der Gastro-Hits in Sölden, wird weiterempfohlen, kommt riesig an. Wenn Wirt Andreas mit seiner Gitarre loslegt, zünftige Tiroler Lieder zu singen, bleibt niemand ruhig. Da wird sogar die Schlachtschüssel unterbrochen. Die Schlachtschüssel ist überhaupt der Hit bei den Gästen. Hier liebt man es in jeder Hinsicht deftig. |
Bildergalerie ![]() Das Dorf Sölden im Ötztal Das Kirchlein umgeben von den schönen Luxushotels. Blick talauswärts, im Hintergrund die Stubaier Alpen. Die Gipfel kratzen alle an der 3000 m Marke. Foto: TVB Sölden ![]() Ötztal: Das Dorf Sölden Das Zentrum der langgezogenen Siedlung um die Kirche. Im schmalen Tal herrschen milde Temperaturen, auch an Weihnachten liegt häufig wenig Schnee. Foto: TVB Sölden zum Dashboard Login | Zugang anfordernWinterfocus unterstützen
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